FAQ Slowfeeder und Heunetze

Hier finden Sie direkt Antworten auf die häufigsten Fragen rund um den Einsatz von Slowfeedern und Heunetzen.

Wie wähle ich das beste Heunetz oder den besten Slow Feeder für mein(e) Pferd(e) aus?

Schritt 1: Bestimmen Sie zunächst, für welchen Zweck Sie ein Heunetz benötigen

Auch die Anwendung unterscheidet sich bei den verschiedenen Stallarten. Denken Sie darüber nach:

  • Verwenden Sie im Stall oder auf der Koppel eines Pferdes oder Ponys einen Slow Feeder oder ein Heunetz.
  • Ein Gleissystem, bei dem Sie mehrere Einspeisepunkte erstellen möchten.
  • Bietet eine größere Futterkapazität für mehrere Pferde.
  • Anwendung von passiver Physio®

Schritt 2: Bestimmen Sie die Heumenge, die Sie auf einmal anbieten möchten

Auch hier ist jede Situation anders. Während ein Shetlandpony 24 Stunden mit 5 kg Heu auskommen muss, kann für eine Gruppe oder ein einzelnes erwachsenes Pferd eine andere Menge erforderlich sein. Auch die Anzahl der Fütterungen und die Fütterungszeiten am Tag spielen eine Rolle.

Stall 3: Maschenweite des Heunetzes bestimmen

Manche Pferde benötigen aufgrund ihrer Ernährung mehr Verzögerung, um längere Zeiträume ohne Raufutter zu vermeiden, während andere Pferde ihre Größe beibehalten können und es hauptsächlich um die Vermeidung von „Verschütten“ geht.

Kurz gesagt können Sie von Folgendem ausgehen.

  • Maas bis 3cm - starker Verzögerer.
  • Maas 4 – 5 cm – leicht retardierend.
  • Maas 6 und größer – kaum bis keine Verzögerung.

Auch die Raufutterart bzw. der Pferdetyp entscheidet darüber, welches Netz am besten geeignet ist. Grobes und langhalmiges Raufutter und kleine Maschen vertragen sich nicht gut. Und Shetlandponys kommen mit einem kleinen Netz besser zurecht als ein großes Zugpferd.

Möchten Sie mehr darüber lesen, wann welches Netz verwendet werden soll? Zum Blog geht es hier

Wie finde ich im Shop das passende Heunetz?

Sie können unsere Produkte nach den verschiedenen Eigenschaften filtern, die Sie oben ermittelt haben.

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Waschen und Dämpfen von Slowfeeder- und Heunetzen

Kann ich mein Heunetz waschen?

Waschen Sie einen Slow Feeder regelmäßig, insbesondere bei Pferden mit Atemproblemen. Im Gewebe des Netzes kann sich Staub festsetzen und in Verbindung mit Feuchtigkeit (Speichel oder Trinkwasser) zu Schimmelbildung führen. Die Wäsche kann im Schonwaschgang bei 30 Grad mit wenig (oder keinem) Feinwaschmittel erfolgen. Nutzen Sie die Funktion „Extraspülen“ für ein besonders sauberes und rückstandsfreies Ergebnis. Lassen Sie Ihr Heunetz vollständig trocknen, bevor Sie es wieder verwenden.

Kann mein Heunetz in einen Heudampfer?

Alle Heunetze der Eigenmarke von PaardEerlijk können in einem Heudampfer verwendet werden. Das Material ist temperaturbeständig gegenüber Wasserdampf (100 ° C). Achten Sie darauf, dass das Netz nicht mit einem Heizelement in Berührung kommt.

Wie halte ich ein Slow Feeder-Rack sauber?

Das Netz eines Slow Feeder Racks steckt man nicht einfach in die Waschmaschine. Es gibt jedoch eine andere Methode, die dazu beitragen kann, das Netz so sauber wie möglich zu halten.

Die Raufe mit dem Heunetz regelmäßig gründlich mit dem Gartenschlauch abspritzen. Auf den Einsatz eines Hochdruckreinigers sollte am besten verzichtet werden. Ob das Material und die Webart dem standhalten, wissen wir nicht. Stellen Sie beim Sprühen das Gestell auf den Boden, damit der Strahl auf das Gewebe wirken und den Schmutz mitreißen kann. Anschließend das Netz abspritzen, wenn das Gestell aufrecht steht. Lassen Sie das Netz vollständig trocknen, bevor Sie es wieder verwenden.

Esshaltung und Sicherheit bei Slow Feedern

Wie hoch sollte ein Slow Feeder aufgehängt werden?

Passen Sie die Höhe Ihres Heunetzes oder Slow Feeders an die Größe Ihres Pferds oder Ponys an. Ein Pferd frisst am besten in einer neutralen Position und hat eine starke Vorliebe für eine niedrige Weideposition. Aus Sicherheitsgründen ist dies mit einem Heunetz nicht immer möglich. Wählen Sie deshalb am besten eine Höhe zwischen Knie und Brust.

An variablen Fütterungspositionen kann eine kleine Futterportion verabreicht werden. Beispielsweise höher oder schwieriger zu erreichen. Alles zur sicheren Anwendung bei Ihrem Pferd erfahren Sie bei Femke Dölle .

Wie stelle ich sicher, dass mein Pferd in einer gesunden Haltung fressen kann?

Pferde können eine bevorzugte Haltung entwickeln, die eine ständige Belastung des Kopf- und Halsbereichs mit sich bringt. Die Gefahr hierfür ist am größten, wenn im Stall ein Netz verwendet wird. Darüber hinaus ist ein kleineres Netz stärker belastbar als ein größeres Netz. Daher empfiehlt es sich, Slowfeeder- und Kissennetze regelmäßig auszutauschen und deren Höhe bzw. Einsatzort zu verändern, sodass weder Pferd noch Netz ständig an der gleichen Stelle belastet werden. Füttern Sie Raufuttermengen nicht zu hoch und unterstützen Sie ggf. ein Netz, das sich zu viel bewegt und dem Pferd das Fressen erschwert. Wenn bei Ihrem Pferd bekannt ist, dass es an Kopf-/Halsbeschwerden leidet, wählen Sie vorzugsweise ein größeres Netz.

Weitere Informationen findest du auch im Blog: Welcher Slowfeeder oder welches Heunetz ist für mein Pferd am besten geeignet?

Was ist passive Physiotherapie?

Bei der passiven Physiotherapie handelt es sich um eine Methode, die es Ihnen ermöglicht, Ihr Pferd unter guter Aufsicht und mit Blick auf die Bedürfnisse und körperlichen Voraussetzungen Ihres Pferdes in unterschiedlichen Positionen zum Fressen zu bringen. Dadurch können Sie seinen Körper unbelastet trainieren, so wie es Pferde in der Natur tun würden. Femke Dölle ist Expertin auf diesem Gebiet. Da Sie den Körper dabei teilweise stark fordern, sind nicht alle Slowfeeder-Typen oder Heunetze hierfür geeignet. Damit Sie die richtige Wahl treffen können, zeigt die Auswahlhilfe übersichtlich, welche Netze sich hierfür eignen.

Wie hänge ich meine Slow Feeder sicher auf?

Neben einer gesunden Ernährung möchten Sie auch, dass Slow Feeder eine sichere Funktion in der Umgebung Ihres Pferdes bieten. Die Gefahr, im Netz hängenzubleiben oder sich darin zu verfangen, sollte so gering wie möglich sein. Deshalb finden Sie hier acht Tipps, die Ihnen dabei helfen können. Behalten Sie dennoch stets die Umgebung und das Verhalten Ihres Pferdes kritisch im Auge. Sie bleiben für eine sichere Umgebung verantwortlich.

  • Beim Aufhängen von Pillow-Heunetzen mit Klappe ist es am besten, diese mit der Klappe nach hinten zu hängen. Dadurch wird es schwieriger, ins Netz zu gelangen. Die Klappe immer mit Karabinerhaken oder Spanngurten verschließen.
  • Hängen Sie Heunetze nicht zu tief auf, wenn Ihr Pferd Hufeisen trägt. Dies ist insbesondere wichtig, wenn Ihr Pferd manchmal mit dem Vorderbein tritt.
  • Bei Heunetzen mit mehreren Befestigungspunkten (z.B. Tunnel oder Kissen) empfiehlt es sich, eine zusätzliche Sollbruchstelle vorzusehen. Das Heunetz bildet eine Schlaufe und ein verspieltes oder neugieriges Pferd kann, je nach Position, mit dem Kopf/Hals oder den Beinen darin hängen bleiben. Durch die Verwendung eines Kabelbinders oder eines Safe-Gummis können Sie sich eine zusätzliche Möglichkeit zum Losreißen schaffen, wenn Sie Ihr Pferd nicht im Auge behalten können. Wählen Sie eine Lösung, die zur Größe Ihres Pferdes und der Zugkraft passt, die Ihr Pferd oder Pony in Panik ausüben kann.
  • Vermeiden Sie lose Schlaufen und Kordeln.
  • Wenn Sie einem normalen Karabiner nicht trauen, weil Ihr Pferd sehr verspielt oder neugierig ist, verwenden Sie einen gesicherten Karabiner mit Schraube oder Spanngurt. Positionieren Sie normale Karabiner, wenn möglich, mit der Öffnung nach innen, um die Gefahr des Hängenbleibens oder einer Verletzung im Maul zu minimieren.
  • Bei Heunetzen mit größeren Maschen sollten Sie außerdem auf die Hufe kleiner Ponys oder Fohlen achten.
  • Bei der Verwendung eines Slow Feeder Racks ist darauf zu achten, dass das Rack niemals aus dem Trog gehoben werden kann.
  • Fügen Sie der Umgebung Ihres Pferdes etwas Neues hinzu? Beobachten Sie zu Beginn genau, wie Ihr Pferd bzw. Ihre Pferde darauf reagieren und gehen Sie darauf ein.

Slow Feeder oder Heunetze in bestimmten Situationen

Welches Heunetz ist für den Anhänger geeignet?

Für einen Anhänger wird oft keine so große Portion benötigt, da eine durchschnittliche Fahrt relativ kurz ist. Oftmals ist das rechteckige Kompakt nur ein feines Netz. Dies hält etwa 4 kg. Wählen Sie vorzugsweise eine etwas größere Maschenweite von 4,5 oder 6 cm. Da eine Fahrt im Anhänger oft etwas stressig sein kann, ist es schön, wenn das Essen relativ reibungslos verläuft. Wenn Sie eine längere Fahrt unternehmen, z. B. mehr als 4 Stunden auf dem Anhänger, kann ein größeres Netz wünschenswert sein.

Lebensdauer und Garantie

Wie lange hält ein Slow Feeder oder Heunetz?

Die tatsächliche Lebensdauer eines Slow Feeders oder Heunetzes ist sehr unterschiedlich und hängt von mehreren Faktoren ab.

Wir hören oft, dass unsere Heunetze problemlos mehrere Jahre halten. Aber das hängt natürlich alles von der individuellen Situation ab.

Unsere Heunetze sind besonders stark und widerstandsfähig gegen grobes Fressen und starkes Ziehen, allerdings ist dieses Netz nicht widerstandsfähig gegen längeres Kauen am Netz selbst.

Einige praktische Tipps:

  • Achten Sie darauf, dass die Raufuttersorte zur Maschengröße passt. Grobes Heu in einem engmaschigen Heunetz führt zu mehr Frust und damit zu mehr „Fressgewalt“. Dies führt dazu, dass sich ein Heunetz schneller abnutzt.
  • Große „Spitzenlasten“ auf einem Netz sollten vermieden werden. Kontrollieren Sie deshalb die Stelle auf Nägel o. ä. Hängen Sie große und schwere Netze nicht an ein Geflecht, sondern nutzen Sie die Aufhängeösen und stützen Sie diese ggf. ab. an mehreren Stellen.
  • Halten Sie Schädlinge und Nagetiere so gut wie möglich unter Kontrolle. Diese können unerwünschte Schäden verursachen.

Weitere nützliche Tipps zur Verlängerung der Lebensdauer Ihres Heunetzes finden Sie weiter unten.

Extra-Tipps für eine längere Lebensdauer Ihres Heunetzes!

  • Sorgen Sie für eine abwechslungsreiche Belastung des Heunetzes, indem Sie ein Kissen regelmäßig wenden. Ein Heunetz mit Kordelzug können Sie locker hängen lassen, so dass es sich automatisch dreht und Ihr Pferd jedes Mal an einer anderen Stelle beißen kann.
  • Sorgen Sie für geeignetes Raufutter im Verhältnis zur Maschenweite Ihres Heunetzes. Grobe oder sehr langhalmige Heusorten und evtl. eine Strohbeimischung gelingen besser in einer Maschenweite von 4,5 bzw. 6 cm. Dafür ist Maas 3 eigentlich zu klein. Feinere Heusorten lassen sich sehr gut im Maschenbild 3 verarbeiten.
  • Beschränken Sie die Verwendung von Heublöcken. Obwohl es eine schöne Bereicherung ist, kann das Fressen eines gepressten Heublocks in einem kleinen Netz auch zu schnellerem Verschleiß führen. Der Block ist hart und Ihr Pferd wird das Heu mit Kraft mithilfe seiner Zähne abkratzen. Mit dem Netz dazwischen… mehr müssen wir wohl nicht erklären, oder? 😉
  • Sorgen Sie für ausreichend Raufutter und andere Ablenkungsmaßnahmen wie Äste etc. Bei Jungpferden in der Umstellung kann es hilfreich sein, zusätzlich etwas zum Kauen in den Stall zu hängen. Hoffentlich lassen sie das leere Heunetz in Ruhe.
  • Wenn Ihr Pferd großen Hunger hat, geben Sie ihm zunächst ein kleines Stück, damit es anschließend in Ruhe an Ihrem Heunetz weiterknabbern kann. Das Fressverhalten eines Pferdes lässt sich nur schwer beeinflussen, allerdings ist es klar, dass Ihr Heunetz schneller verschleißt, wenn das Pferd sehr grob frisst.
  • Wenn Sie ein Netz um einen Heuballen verwenden. Sowohl große Rundballen als auch ein 20 kg Ballen. Wir empfehlen immer, die Saiten zu lockern. Bleibt das Heu komprimiert, lässt es sich nur noch schwer fressen und die Pferde rupfen automatisch stärker daran, was zu schnellerer Abnutzung führt.
  • Gleiches gilt für Heuscheiben in einem Heunetz; Wir empfehlen, es auch etwas lockerer zu schütteln, damit es weniger kompakt wird und leichter durch das Sieb passt.
  • Wenn Sie unbegrenzt Raufutter geben und die Pferde immer aus dem Netz fressen, entsteht auch hier mehr Stress pro 24 Stunden. In diesen Fällen kann man schauen, ob man ein Teil ohne Netz abgeben kann oder ob man mehrere Netze in Umlauf bringt, damit die Last gleichmäßiger verteilt wird.
  • Bei den Slow Feeder-Racks und losen Netzen empfehlen wir, diese regelmäßig zu wenden. Und fädeln Sie es nicht zu fest ein. So haben Sie länger Freude an Ihrem Netz.

Gibt es eine Garantie auf die Heunetze und Slow Feeder?

Wir sind von der Qualität unserer Heunetze überzeugt und legen großen Wert auf die Zufriedenheit unserer Kunden.

Da die Entstehung von Schäden an einem Heunetz von vielen äußeren Faktoren abhängt, auf die wir keinen Einfluss haben, beschränkt sich die Garantie auf Mängel, die auf den Herstellungsprozess zurückzuführen sind, innerhalb einer angemessenen Frist nach dem Kauf.

Zu den Herstellungsfehlern zählen unter anderem das Auftrennen einer Seitennaht oder das vorzeitige Auftrennen einer diagonalen Masche, die bei manchen Netzen (nicht bei der normalen Webart) auftreten können.

Sonstige Schäden fallen unter die Rubrik Nutzungsschäden. Diese Schäden entstehen durch (wiederholten) Gebrauch über einen längeren Zeitraum, durch plötzliche Krafteinwirkungen auf das Netz oder beispielsweise durch Kauen auf dem Netz selbst. In manchen Fällen verursacht dies mehr Schaden als erwünscht.

Es ist gut zu wissen, dass ein Slow Feeder oder Heunetz ein Verschleißprodukt ist und
Der Begriff muss ersetzt werden.

Mit meinem Heunetz stimmt etwas nicht, was soll ich tun?

Sollte es trotz unserer hohen Qualität innerhalb kurzer Zeit nach dem Kauf (wie oben beschrieben) zu einem Problem kommen, kontaktiere uns bitte per E-Mail. Bitte geben Sie Ihre Bestellnummer und ein oder mehrere gute, scharfe Fotos Ihres Netzwerks und des Problems an. Gerne denken wir mit Ihnen mit, um eine sinnvolle und angemessene Lösung zu finden und berücksichtigen dabei auch den Grad des Funktionsverlustes.